Kategorie: Allgemein

  • Erfolgreiche Teilnahme bei der Gründerbühne 2024

    Erfolgreiche Teilnahme bei der Gründerbühne 2024

    Wow – ich bin immer noch geflashed:
    Als die Idee im Juni erstmals aufkam, dass wir uns, mit unserem doch sehr speziellen (nebenberuflichen) Startup itletics, bei der Gründerbühne bewerben, wären wir sehr froh gewesen, es überhaupt ins Halbfinale zu schaffen.

    Bewerbungsvideo zur Gründerbühne

    Doch es passierte womit wir selbst nicht gerechnet haben:
    Wir kamen sogar noch eine Runde weiter und durften somit bei der Final-Gründerbühne vor 500 Zuschauern pitchen. Dort konnten wir einen grandiosen 4. Platz erreichen und „verloren“ nur gegen geniale Startups: Nachhaltiger Dünger mit Energiegewinnung aus Holzresten (autarkize), KI-Analyse von Tierorganen (Vinkona Solutions) und personalisierte Nährstoffe u.a. durch Blut- und Gentests (Cause Health). Wir mit unserer Hockeyapp nur knapp dahinter bzw. noch vor einem computergesteuerten Trainingssystem (SpeedLetiX GmbH). Wie geil ist das denn??? 😍😍😍

    Abschlussfoto der Gründerbühne (Foto: Allgäu GmbH)

    Man muss bedenken dass die anderen Startups auf einer anderen Ebene unterwegs sind, teils bereits mit Millionenfinanzierungen, Kooperationen mit Universitäten und Vollzeitmitarbeitern. Dazwischen wir.

    Vielen Dank an Allgäu Digital dass wir dabei sein durften! Es war echt ein genialer Tag und herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner.

  • Erkenntnisse aus den Workshops

    Erkenntnisse aus den Workshops

    In meinem zweiten Kolumnenbeitrag auf „Wir sind Kaufbeuren“ geht es um die Erkenntnisse aus meinen Schülerworkshops

    Wie tickt eigentlich unsere Jugend? Nutzen sie bereits KI und wie erreicht man sie als Stadt am besten? Diese und andere Fragen sind der Grund für meine regelmäßigen Workshops mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen. Durchgeführt wurden diese bisher (teilweise mehrfach) an der Jörg-Lederer-Mittelschule, am Jakob-Brucker-Gymnasium, an der Sophie-La-Roche-Realschule und an der BOS Kaufbeuren. Im Rahmen der Workshops sprachen wir über den digitalen Alltag, Medienkonsum und künstlicher Intelligenz. Gerade aus dem Bereich der Wirtschaft kann ich hier für den einen oder anderen Schüler manch interessante Information geben, z. B. wie KI dort eingesetzt wird. Wie es bei einem Workshop ist, ist das Ganze nicht einseitig, sondern der Input von den Schülerinnen und Schülern ist genauso wichtig. Hierzu gab es immer wieder verschiedene Fragen, auf welche sie über ihr Smartphone anonym die Antworten liefern konnten. Dies kam besonders gut an und es wurden immer viele Antworten geliefert.

    Was sind aber die Erkenntnisse aus den Workshops?

    Bei den sozialen Netzwerken ist TikTok mittlerweile die #1, welches Instagram knapp vom Thron stieß. Sehr weit dahinter finden sich u.a. Facebook, aber auch X (ehem. Twitter) oder Reddit.

    Deutlich weniger verbreitet, aber nachvollziehbar, sind die kommunalen Apps: Etwa ein Drittel der Schüler*innen kennen die Buron-App, wobei der Kreis der aktiven Nutzer natürlich geringer ist. Die Abfall-App ist nochmal mit 10% deutlich weniger verbreitet, was bei der Altersgruppe durchaus verständlich ist. Die Störmelder App kennen etwa 5%, während andere Apps wie z. B. TabRace gänzlich unbekannt sind.
    Bei der Digitalisierung im schulischen (3,6), kommunalen (7,1) und privaten Umfeld sehen die Schülerinnen und Schüler deutliches Potenzial. Im privaten Bereich ist man mit 8,2 Punkten von maximal 10 natürlich am zufriedensten. 


    Die größten Diskussionen gab es zum Thema Künstlicher Intelligenz: Ein Drittel hat KI noch nie genutzt, während lediglich ein Fünftel ChatGPT, Copilot & Co regelmäßig z. B. für Hausaufgaben und Präsentationen nutzen. Die eigenen KI-Kompetenzen aber auch die der Lehrkräfte werden hier auf sehr mittelmäßig eingeschätzt, wobei hier bereits manche Lehrkraft als positives Beispiel genannt wurde. Man sprach beim Workshop nicht nur über Chancen, sondern auch über Risiken, welche durch die KI entstehen. Der Tenor, auch bei den Lehrkräften, war jedoch, dass man sich zumindest mit der Thematik KI aktiv auseinandersetzen sollte. Hierbei wies beim Workshop an der Jörg-Lederer-Mittelschule Rektor Christian Gebauer auf einen Beschluss der „Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK/Bonn) der Kultusministerkonferenz“ hin, dass KI künftig ab der achten Klasse aktiv zum Unterricht dazu gehören soll.

    Abschließend sprach ich mit den Schülerinnen und Schülern noch über die Nachrichtenquellen: 40% der Schülerinnen und Schüler nutzen primär Social Media als Nachrichtenquelle, auf Platz 2 die Eltern mit gerade einmal 27%. Hier wies ich mit konkreten Beispielen auf die Gefahren durch Soziale Netzwerke als Nachrichtenquelle hin und auf was man dabei achten muss, gerade bei der enormen Quantität an Falschmeldungen sowie dem Einsatz von KI für gänzlich falsche oder verfälschte Bilder und Videos. Dies führte zu mancher Diskussion aber auch Beispiele seitens der Schüler oder auch Lehrkräften. Zudem ist die Erreichbarkeit ein ganz großes Thema: Wie erreiche ich als Kommune die Schülerinnen und Schüler, sei es für sie relevante Nachrichten oder aber auch für Veranstaltungen wie z. B. dem Jugendforum? Eine klare Antwort hierauf gibt es leider nicht. Es benötigt hier in meinen Augen ein umfassendes Kommunikationskonzept

    Die Workshops werden unregelmäßig durchgeführt. Sollte eine Schule Interesse haben, dass ich dort einen Workshop durchführe, kann man sich gerne über stadtrat@uhrle.com melden.

  • In KF-OAL kein Interesse an KI?

    In KF-OAL kein Interesse an KI?

    Das Portal „Wir sind Kaufbeuren“ startete Kolumnen mit verschiedenen Stadtvertretern. Ich freu mich, hier einen Beitrag leisten zu können, indem ich nun auch unregelmäßig Artikel veröffentliche. Nachfolgend der erste.

    Anfang Juli stellte Referent Andreas Bauer das Ergebnis der Unternehmensbefragung 2024 der Wirtschaftsregion Ostallgäu-Kaufbeuren im Verwaltungs-, Finanz- und Stiftungsausschusses der Stadt Kaufbeuren vor. Zwischen Februar und April 2024 wurden 1.168 Betriebe im Landkreis Ostallgäu und 306 Betriebe in der Stadt Kaufbeuren aus sämtlichen Branchen angefragt, wobei knapp 23% der Betriebe die Fragebögen ausfüllten. Man kann hier somit durchaus von einer repräsentativen Umfrage sprechen. Hierbei ging es beispielsweise um Standortzufriedenheit, Fachkräftesicherung, Nachhaltigkeit, Anforderungen der Wirtschaft, aber auch um Digitalisierung. Besonders auffällig an den Rückläufen war, dass die Hälfte der antwortenden Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe waren, welches an der Ostallgäuer Gesamtwirtschaft im Gesamten etwa 25% ausmacht.

    Unter den vielen Bereichen gab es einen auf die Zukunft ausgerichteten: „Entwicklungspläne der Betriebe bis 2027“. Dabei fiel mir besonders ein Punkt auf „Einsatz künstlicher Intelligenz (KI)“ mit 34,9%. Also lediglich 34,9% der Betriebe wollen sich bis 2027 mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen, sprich 65%, also zwei Drittel wollen das NICHT. Das hat mich mit meinem Background doch etwas schockiert.

    Wir reden hier nicht über eine Zukunftstechnologie wie Quantum Computing, sondern über eine, welche bereits voll in der Gegenwart angekommen ist. Sie befindet sich zwar, wie vieles, weiter in der Entwicklung, ihr Potenzial ist aber bereits voll nutzbar. Und das für nahezu jeden Wirtschaftszweig. Hierbei geht es nicht um das Erstellen von lustigen Bildchen, kleinen Liedern oder eine Gute-Nacht-Geschichte für die Kinder. KI kann die Produktivität stark erhöhen und auch zum Wettbewerbsvorteil werden, wenn man sie richtig nutzt. Ich arbeite für einen der größten Automobilzulieferer der Welt, welcher u.a. auch eine Sondermaschinenbausparte hat und ein wichtiger Teilelieferant für die weltweite Energiewende ist – der Schaeffler AG. Mit der Übernahme von Vitesco Technologies zum 01.10. haben wir künftig etwa 125.000 Angestellte. Künstliche Intelligenz ist ein enorm wichtiges Thema für uns alle und die Breite ist enorm. Das fängt vom eigenen ChatBot an, den man selbst einfach trainieren kann, um z. B. Tätigkeiten des Alltags zu beschleunigen, in dem Inhalte durch die KI, wie für Präsentationen, generiert werden können. Auf der anderen Seite kommt KI aber auch in der Produktion zum Einsatz, in dem der Output von Sensoren durch KI viel besser analysiert werden kann, als es je ein Mensch machen könnte. Aber auch in der Produktentwicklung ist sie ein großes Thema.
    Natürlich ist Schaeffler ein Weltkonzern mit anderen Möglichkeiten als ein mittelständisches Unternehmen, aber KI kann überall zum Einsatz kommen. Ein Kaufbeurer Schuldirektor lässt sich beispielsweise seine Emails mit KI schreiben um einfach mehr Zeit für essentiellere Dinge zu haben.

    Jedes Unternehmen hat seine KI-UseCases, sie sind auch so individuell wie das Unternehmen selbst. Aber wie soll man herausfinden, wie die künstliche Intelligenz ein Unternehmen weiterbringen kann, wenn man sich in den nächsten drei Jahren nicht einmal damit beschäftigen möchte? Die Konkurrenz wird es vermutlich, denn laut einer Umfrage von INNOFACT im Auftrag der msg Gruppe im Jahr 2023 zeigt, dass bereits 82,1% der befragten Unternehmen generative KI zumindest experimentell einsetzen und 80,3% möchten KI sogar noch intensiver nutzen [1]. Und generative KI ist nur ein Teil des KI-Spektrums.

    Warum möchten sich zwei Drittel der Ostallgäuer Unternehmen nicht mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen? Ich kann es leider nicht sagen, freue mich aber gerne über Erklärungen.

  • itletics Partnerschaft mit dem ESVK

    itletics Partnerschaft mit dem ESVK

    Als ich in meiner Trainerzeit die Idee zu itletics hatte, hätte ich nicht gedacht, dass es jemals soweit kommt aber umso mehr freue ich mich natürlich:
    Ein weiterer Schritt in der Geschichte von itletics ist die Partnerschaft mit dem ESV Kaufbeuren. Ab heute läuft unser Werbespot in den Heimspiel-Powerbreaks. Wer nicht bis zum Heimspiel warten möchte, kann

  • Auszeichnung mit dem Paul Harris Fellow

    Auszeichnung mit dem Paul Harris Fellow

    Ich finde mit das Wichtigste im Ehrenamt ist die Anerkennung. Man möchte etwas bewegen und idR auch etwas Gutes tun. Bei Hockey for Hope e.V. erfolgt die Anerkennung meist in Form von strahlenden Kinderaugen wenn wir sie beispielsweise in den Zoo, Eishockey oder Kino einladen oder auch mal ein Nikolausfest ausrichten.

    Als Rotarier ist es etwas schwieriger, da man selten direkten Kontakt zu den Bedürftigen hat. Zwar ist überhaupt die Frage, ob man nicht ein Teil von Rotary International werden möchte, schon eine große Anerkennung für seinen bisherigen beruflichen und auch privaten Weg, aber wenn man bereits nach einem Jahr mit dem Paul Harris Fellow ausgezeichnet wird, ist das doch eine große Freude, Motivation und kostet dem Rotary Club auch nicht viel 😁.

    Ich verstehe nicht, warum manche Vereine sich so schwer tun, die Leistung ihrer aktiven Mitglieder anzuerkennen. Für zu viele Vorstände ist es leider selbstverständlich, dass manches Mitglied nicht nur Zeit sondern auch oft Geld opfert, um sich für ein gemeinsames Ziel zu engagieren. Die Erkenntnis kommt dann leider erst oft, wenn die Person hingeworfen hat.
    In der Arbeitswelt oft nicht anders.

    Zum Paul Harry Fellow: „Während Rotarier in Nordamerika und Asien die Ehrung hauptsächlich als Spendenstimulus ansehen und demgemäß fördern […] so stellt sie in Europa eine Ehrung dar, die für besondere Verdienste verliehen wird und die man sich nicht einfach „kauft“.“ (Zitat Rotary.org)

  • Bericht über itletics

    Bericht über itletics

    Ich bin ein großer Freund davon, weniger zu reden, sondern mehr zu machen. Das kann gut gehen wie bei Hockey for Hope, oder auch schief gehen wie bei manch anderer Idee über die ich lieber bei einem Kaltgetränk rede als hier 😁.

    Ein weiteres Beispiel für „einfach machen“ ist itletics, zu welchem ich vor ein paar Jahren die Idee hatte. Nachdem nun der Deutsche Rollsport- und Inlineverband mit itletics in der kommenden Saison an den Start geht, berichtet die Allgäuer Zeitung in ihrer Ausgabe am 21.02.2023 darüber.

    Vielen Dank schonmal hierfür!